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Rösttrommel V2

Als wir uns die Fritteuse gekauft haben, haben wir die Original Trommel erstmal zur Seite gelegt und einen Nachbau bestellt. Diese haben wir dann umgebaut. Allerdings zeigte sich relativ schnell, dass nicht alle Lötstellen sehr stabil waren und es haben sich einige Teile gelöst. Vielleicht liegt es daran, dass wir die Trommel etwas zweckentfremdet haben. Aber mal sehen, was also die zweite Version der Trommel so kann.

Für die Rösttrommel V2 haben wir die letzten Röstergebnisse nochmal genauer angeschaut und überlegt, was wir verändern möchten. Das Ergebnis:

  1. Den Durchmesser vergrößern von 12cm auf 14 cm
  2. Die Anzahl der Flachwinkel anpassen an den neuen Durchmesser
  3. Die Anzahl der Querstreben erhöhen von 1 auf 3.

Kontaktwärme

Aus den Erfahrungen konnten wir mitnehmen, dass die Flachwinkel in der Trommel eine gute Menge an Kontaktwärme liefern. Ebenso haben sie einen positiven Einfluss auf die Konstanz der Temperatur. Deswegen haben wir die Menge der Flachwinkel lediglich an die größe Oberfläche der neuen Trommel angepasst. Die Abstände sind allerdings etwas größer geworden, da sonst die Trommel zu schwer geworden wäre und der Motor damit Probleme bekommen würde.

Durchmischung

In der ersten Trommel gab es genau eine Querstrebe, die bereits in der Trommel eingebaut war. Da wir die Bohnen aber konstant in Bewegung halten wollen, haben wir beschlossen, dass wir die Anzahl von 1 auf 3 erhöhen. Die Streben haben wir selbst aus einem Alu-Profil gebaut und konnten so deren Höhe etwas verringern, sodass die Bohnen optimal durchmischt und gleichzeitig auch gut mitgenommen werden.

Durchmesser

Durch die letzten Röstungen konnten wir festellen, dass 300 – 333 Gramm eine gute Menge an Bohnen für einen Röstvorgang in der Fritteuse sind. Allerdings wurde der Platz in der Trommel teilweise etwas knapp und sie war damit leicht überfüllt. Die neue Variante hat einen um 2 cm größeren Durchmesser, was sich sehr positiv auf die Platzverhältnisse auswirkt. Dadurch sollte die Wärmeverteilung in der Trommel gleichmäßiger sein und die Feuchtigkeit besser abtransportiert werden, wenn der First-Crack im vollen Gange ist.

Zusätzlich haben wir die Befestigung der Achse etwas optimiert, damit die Trommel eine geringere Unwucht aufweist. Das wird sicher nie perfekt, aber sie dreht deutlich ruhiger als vorher.

Wir werden sehen, was die neue Trommel für Ergebnisse liefert. Sehr bald werden wir über die erste Röstung mit der neuen Trommel berichten.

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